Biopolymer coating technique for food packaging developed by Stora Enso and UPM-Kymmene

Die intensiven Bemühungen von Stora Enso und UPM-Kymmene bei der Entwicklung von barrierebeschichteten Papier- und Kartonprodukten brachte der Verpackungsindustrie eine Innovation mit weltweiter Bedeutung - einen mit biologisch abbaubaren Polymeren beschichteten Verpackungskarton. Diese Art von Verpackung hat gute Barriere-Eigenschaften und kann nach der Anwendung kompostiert werden. Das Material baut sich innerhalb von 6 Monaten ab. Man rechnet damit, dass biologisch abbaubare Produkte besonders auf dem Fast-Food-Sektor populär werden.

Stora Enso und UPM-Kymmene haben in ihren Testlabors eine effiziente Beschichtungsmethode entwickelt, die es erlaubt, biologisch abbaubaren Kunststoff auf Karton aufzutragen. Diese neue Technik ermöglicht die serielle Herstellung von biopolymerbeschichteten Verpackungen. Das Projekt beruht auf einer Forschungs-Zusammenarbeit, die Anfang dieses Jahres zwischen Stora Enso, UPM-Kymmene und der Technischen Universität von Tampere mit dem Ziel eingeleitet wurde, barrierebeschichtete Papier- und Kartonprodukte sowie Verpackungslösungen zu entwickeln und die Recycelbarkeit von Materialien zu verbessern.
Bei den ersten, zusammen mit Endabnehmern vorgenommenen, Testläufen wurden Tassen für heisse und kalte Getränke, Behälter für Speiseeis und Verpackungen für den Fast-Food-Sektor geprüft. Zurzeit werden Testläufe auch mit biologisch abbaubaren Deckelmaterialien durchgeführt. Nach Angaben von Stora Enso könnten im Prinzip fast alle Lebensmittelverpackungen mit einer Biopolymer-Beschichtung versehen werden.
"Es haben sich uns jetzt viele Möglichkeiten eröffnet. Als größte Herausforderung stellt sich jedoch das Marketing der Innovation dar", sagt Tapani Penttinen, Entwicklungsleiter bei Stora Enso Packaging Boards. "Die biologisch zersetzbare Polymerbeschichtung ist technisch gesehen effizient und bietet in Sachen Umwelt eine einzigartige Alternative. Für die rasche Weiterentwicklung auf diesem Gebiet gibt es eigentlich nur ein Hindernis, und das ist der hohe Preis von Polymilchsäure (PLA). Wir rechnen jedoch damit, dass eine eventuelle Massenproduktion Preisreduzierungen mit sich bringt, und dass die zukünftige Gesetzgebung Verpackungen begünstigen wird, die im Ökozyklus abbaubar sind."
Bei den für Verpackungen bestimmten Beschichtungsmaterialien aus Biokunststoff sind die Polymerketten so aufgebaut, dass sie sich kompostieren lassen. Mit biologisch abbaubaren Polymeren beschichtete Kartonverpackungen setzen sich in Biomasse und Kohlendioxyd um. Unter günstigen Umständen zersetzt sich die jetzt entwickelte Biopolymer-Beschichtung schon innerhalb von wenigen Wochen. Der geschätzte Zeitrahmen für den Kompostierungsprozess steht im Einklang mit den Normen
EN 13432 und DIN 54900. Nach diesen Bestimmungen muss sich eine Verpackung innerhalb von 6 Monaten zu über 90 Prozent abgebaut haben.
"Für die Schaffung einer erfolgssicheren Verpackungslösung ist es auschlaggebend, alle erforderlichen Elemente zu kombinieren. Das Erfinden einer effizienten Methode für das Auftragen der Biopolymer-Beschichtung war möglich, weil beide Unternehmen über genügend Forschungs- und Prüfungsressourcen verfügen. Auf der anderen Seite brauchen wir gute Kontakte zu der weiterverarbeitenden Industrie und zu Endabnehmern. Nur so können wir garantieren, dass die Innovation weltweit angenommen wird", sagt Pekka Vähävihu, Entwicklungsingenieur bei UPM-Kymmene.



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FIN-48601 Karhula
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Stora Enso Deutschland
Frau Jalliina Järvinen, Technische Marketingleiterin
Große Bleichen 30
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Fax: +49 40 350 99 101
E-mail: jalliina.jarvinen@storaenso.com

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