Mittels Luftfederung und speziell konstruierter Elektronik können Busse und andere Personentransportfahrzeuge ab sofort die Auflagen der neuen EU-Richtlinie (2001/85/EG) in puncto Höhenverstellbarkeit erfüllen - nach Angaben des schwedischen Innovateurs Airlink auf einfachere, sicherere und effektivere Art und Weise, als dies bisher möglich war.

Die neue Direktive regelt unter anderem die Einstieghöhe, die 250 mm nicht überschreiten darf, d. h. einer normalen Treppenstufe entspricht. Auch für die Sicherheitsfunktionen gelten neue Auflagen: Unter anderem darf das Fahrzeug nicht fahrbereit sein, solange sich die Niveauregulierung in abgesenkter Position befindet.
Das Niveauregulierungssystem ist so konstruiert, dass ein Fahrzeug angehoben, abgesenkt oder geneigt werden kann. „Ein typisches Beispiel ist ein Bus, der sich senkt, damit die Fahrgäste leichter einsteigen können oder auch ein Distributions-LKW, dessen Höhe sich der Ladehöhe einer Laderampe anpassen lässt", erklärt Peter Kvoch, Geschäftsführer von Airlink. Laut Hersteller kommt ein Fahrzeug je nach Art der Luftbälge und des Kompressors in nur 5 bis 10 Sekunden von seiner niedrigsten Position auf Fahrthöhe. Einschränkungen bezüglich der Fahrzeuggröße gibt es keine; ausschlaggebend ist lediglich die Größe der Luftbälge.

Den Kern des neuen Systems bildet eine eigens entwickelte Elektronikeinheit, die auf einem Mikroprozessor mit insgesamt 96 Ein- und Ausgängen basiert. Damit lassen sich auch andere Funktionen wie z. B. Türautomatik und Klimaanlage unabhängig von der eigentlichen Niveauregulierung steuern.
„Die Elektronik kann die Geschwindigkeit messen und z. B. Signale von einer offenen Tür oder zur Aktivierung der Feststellbremse empfangen. All diese Funktionen tragen dazu bei, das System sichererer und effektiverer zu machen", erklärt Peter Kvoch.

Bildunterschrift:
1. Durch Niveauregulierung mit eigens entwickelter Elektronik sorgt das schwedische Unternehmen Airlink dafür, dass Busse die Auflagen der neuen EU-Direktive (2001/85/EG) erfüllen, die u. a. eine Einstiegshöhe von max. 250 mm verordnet.

2. Die neue EU-Direktive (2001/85/EG) schreibt vor, dass es z. B. Behinderten möglich sein soll, öffentliche Verkehrsmittel ohne Spezialrampen zum Ein- und Aussteigen zu benutzen. Das neue Niveauregulierungssystem sorgt nach Angaben des schwedischen Herstellers Airlink dafür, dass die entsprechenden Fahrzeuge diese neuen Auflagen erfüllen.

Weitere Informationen erteilt:
Peter Kvoch, Airlink AB
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