BIO 2002 in Toronto Many new biotech developments in Swedens largest trade fair venture

Schweden investiert pro Kopf mehr in Biotechnologie als jedes andere Land der Welt. Das Land besitzt darüber hinaus die viertgrößte biotechnische Industrie Europas, charakterisiert durch erfolgreiches Unternehmeraufkommen, gut entwickelte Infrastruktur, gut geschultes Arbeitskräftepotenzial und günstiges Finanzwachstumsklima. Die international orientierten Forscher Schwedens erkannten schnell das enorme Genomics-Potenzial und machten sich rasch einen globalen Namen auf Gebieten wie beispielsweise der Stammzellenforschung. Von den insgesamt 64 von den Staatlichen Gesundheitsinstituten der USA definierten Zelllinien wurden allein 24 Linien in Schweden entwickelt. Schweden liegt auch an der Spitze des hochkomplexen Bereichs der Proteinforschung mit einer Anzahl erfolgreicher Unternehmen und Universitäten. Diese Arbeit wird vom Karolinska-Institut geleitet, einer Organisation, die fünf Nobelpreisgewinner hervorbrachte. Auf Gebieten wie diesen werden neue Entwicklungen und Fortschritte präsentiert, wenn Schweden seinen bisher größten Biotechmesseneinsatz auf der Fachmesse BIO 2002 durchführt. Nahezu 20 Firmen und Organisationen stellen auf einem Stand von 1200 sqft (130 qm) im Rahmen des national finanzierten Swedish Bioscience-Programms ihre neuesten Ergebnisse vor.

Made in China - entwickelt mit schwedischer Technologie!

Am 4. April begann die schwedische Biotechfirma CanAg Diagnostics AB, die auf Entwicklung und Vermarktung von immunologischen Reagenzien, Labordiagnostik und Behandlung von Patienten mit Krebs und Gehirnkrankheiten spezialisiert ist, mit dem Aufbau ihrer ersten Produktionseinheit in China. Auf einer 1500 qm großen Produktionsfläche in Wuxi/Jiangsu werden nach den Richtlinien von GMP und ISO 9001 sowohl In-Vivo- als auch In-Vitro-Diagnostikprodukte hergestellt.

Das Unternehmen verfügt über eine breite Palette klinisch und technisch evaluierter Antikörper zur Lizenzierung für Diagnostikfirmen und Biotech-Unternehmen als auch komplette Labortests im EIA-Mikrotiter-Format zum Einsatz in Kliniklaboratorien. Die Produktpalette enthält Antikörper und Kit-Systeme für die am meisten verbreiteten festen Tumore wie Brust- und Lungenkrebs, Krebs im gastrointestinalen Bereich sowie Eierstock-, Prostata-, Leber- und Hautkrebs. Angeboten werden zudem Reagenzien und Kits zur Bestimmung von Markern, die mit akuten Gehirnschäden aufgrund von beispielsweise Trauma, Hypoxie und Schlaganfall assoziiert werden.

Im Entwicklungsstadium befinden sich sowohl Reagenzien und Tests für Antigene, die mit Plattenepithelkarzinomen (squamous cell carcinomas) und kleinzelligem Lungenkrebs assoziiert werden als auch Reagenzien und Tests für Malignes Malinom. Das Unternehmen hat in den letzen zwei Jahren Patente für Antikörper und Tests für akute Gehirnschäden (S 100) sowie für Bestimmung von neuen Fusionsproteinen, die mit Plattenepithelkarzinomen assoziiert werden, angemeldet.

Das 1992 gegründete Unternehmen ist der erste westliche Konzern, dessen Produkte bei chinesischen Behörden eingetragen sind. Der Hauptsitz liegt in Göteborg, und Tochterfirmen befinden sich in Chicago (USA) sowie Peking und Wuxi in China. Im Februar wurde in Moskau ein Verkaufsbüro für den expandierenden russischen Markt eröffnet.

Ansprechpartner: Torbjörn Karlsson, Telefon +46 31 857030,
E-Mail: mail torbjorn.karlsson@canag.se
www.canag.se



Mikrodüsen für schnelle DNA-Analyse

Das nanotechnische Unternehmen Åmic in Uppsala erhielt von der Firma Pyrosequencing AB eine Bestellung zur Produktion der Mikrodüse für ihr neues DNA-Analysensystem. Die Düsen sind Schlüsselkomponenten, die bei der schnellen und mengenmäßig exakten Portionierung der für die Analysen verwendeten Flüssigkeiten in eine große Anzahl Proben zur Verwendung kommen.

Die Firmen arbeiteten schon länger gemeinsam an der Entwicklung einer neuen Mikrodüse für das neue PSQ-PTP-System von Pyrosequencing AB. Das Produkt wird gegenwärtig als "Technology-Access"-Programm für speziell ausgewählte Kunden lanciert, soll aber noch 2002 als Standardprodukt angeboten werden. Das System ist eine Weiterentwicklung des Basissystems PSQ 96 des Biotech-Unternehmens und bewältigt die Analyse von erheblich mehr Proben pro Zeiteinheit.
Die Technologie von Åmic erlaubt kosteneffiziente Mengenfertigung von dreidimensionalen mechanischen Komponenten und Systemen aus Kunststoff und anderen Stoffen in Abmessungen von Tausendsteln von Millimetern und kleiner.
"Die Düsen sind eine der Schlüsselkomponenten unseres neuen hochleistungsfähigen Durchsatzsystems. Durch die exakte Größenbestimmung der Düsenöffnungen können wir das Portionieren der Testflüssigkeiten steuern und auf diese Weise Zuverlässigkeit und Präzision in unser Analyseverfahren einbringen", meint Björn Ekström, technischer Leiter bei Pyrosequencing AB. Das Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von "Replicated Microsystems" in großen Quantitäten einschließlich Formen, Gießen und Pressen.

Für weitere Informationen wollen Sie wie folgt Verbindung aufnehmen:
Åmic AB, Tel. +46 18 521640, E-Mail: ove.ohman@amic.se, www.amic.se


Erste internationale Präsentation eines Genexpressions-Analysensystems

Die erste internationale Teilnahme des Biotech-Unternehmens Global Genomics AB auf der BIO 2002 wird die enorma Basiskompetenz der Firma bei der Kombination von Cutting-Edge, Proprietät, Molekularbiologie und Bioinformatik zur Target-Validation und Medikamentenentdeckung erkennen lassen. Das erste Produkt ist ein globales Genexpressions-Analysenwerkzeug, das unter dem Namen Tangerine auf den Markt kommt und PCR mit proprietär intern entwickelten Berechnungsalgorithmen kombiniert. Es gilt als das einzige Genexpressions-Analysenverfahren, das neue und unbekannte Gene, Low-Abundance-Gene und überhaupt 95% aller Gene entdecken kann. Das Unternehmen will bevorzugter Partner bei der Medikamentenentdeckung sein durch den Beitrag einer Anzahl nützlicher Technologien auf dem Gebiet "Funktioneller Genomics" für beschleunigte Herstellung neuer therapeutischer Produkte. Die Konkurrenz im Bereich der Genexpressionsanalyse wird gegenwärtig von verschiedenen Arten von Mikro-Arrays dominiert.

Ansprechpartner: Ulf Boberg, Tel. +46 8 55 80 47 11, E-Mail; ulf@globalgenomics.com www.globalgenomics.com


Allianz therapeutischer Antikörper zur Entwicklung neuer Arzneimittel

BioInvent International AB und Oxford GlycoSciences Plc. unterzeichneten einen dreijährigen Zusammenarbeitsvertrag zur Identifikation, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer therapeutischer Antikörper.
Bei diesem Geschäft werden Target-Antigene von OGS unter Verwendung der neuen Antikörpertechnologie-Plattform von BioInvent, n-CoDeR, produziert.
OGS wird 5 Millionen Dollar investieren und, im Rahmen des Vertrags, mindestens fünf Target-Antigene pro Jahr zur Verfügung stellen, identifiziert und validiert durch das Proteomics-Verfahren von OGS. Die Firmen arbeiten unter dem Aspekt zusammen, therapeutische Antikörper-Kandidaten für die Weiterentwicklung auszuwählen und zu optimieren.
Die Firma BioInvent hat ihren Standort im Ideon Science and Technology Park von Lund/Südschweden und sichert durch ihre Mitwirkung den Erfolg ihrer Kunden bei der Entdeckung, Entwicklung und Herstellung von Antikörpermedikamenten.

Ansprechpartner: Anders Åström,Ttel. +46 46 286 85 50, E-Mail: anders astrom@bioinvent.se


Neue Transplantatgeneration bei kardiovaskulären Krankheiten

Der Multimilliarden-US-Dollar-Markt für synthetische Gefäß-Implantate ist das Hauptziel für Xenerate AB, einem Unternehmen, dessen Schwerpunkt sowohl auf der Gentherapie als auch auf der Forschung und Entwicklung im Bereich medizinischer Geräte liegt. Die Konzentration liegt auf kardiovaskulären Entwicklungen wie vaskulären und endovaskulären Transplantaten sowie Stents.
Produkte der XST-Technik (Xenerate Stimulation Technology) sollen die bei vaskulären Implantaten auftretenden Probleme lösen, indem sie der Prothese die Eigenschaft verleihen, sich innen wie in normalen körpereigenen Blutgefäßen zu entwicklen. XST verbessert die Durchgängigkeit bei vaskulären Operationen und Eingriffen wesentlich.
Produkte der XIT-Technik (Xenerate Inhibition Technology) sollen durch Begrenzung der intimalen Hyperplasie die Funktion der als vaskuläres Transplanat verwendeten körpereigenen Blutgefäße verbessern. Den Firmenberichten zufolge ist die Anzahl Wiederholungsoperationen zurückgegangen, es fallen weniger Gesundheitspflegekosten an, und die Patienten erhalten verbesserte Lebensqualität. XIT reduziert zudem die Restenosierung bei Stent- und Stentgrafteingriffen.

Kardiovaskuläre Krankheiten sind immer noch die Haupttodesursache in den Industrieländern. Während einige Erkrankungsformen durch gesündere Kost, mehr Bewegung und einer Anzahl oraler Therapien behandelt werden können, erfordern ausgedehnte Schäden an Arterien und Venen eingreifendere Technologien. Vasculäre Transplantate, körpereigene oder synthetische, und endovasculäre Implantate wie Stents und Stentgrafts kommen bei Patienten zur Anwendung, deren Blutgefäße aufgrund von Krankheit oder Trauma verstopft oder beschädigt wurden. Obwohl die Technik immer weiter fortschreitet und die Produktqualität fortlaufend verbessert wird, gibt es noch keinen perfekten Ersatz für die eigenen Venen und Arterien.

Ansprechpartner: Mika Lahtinen, Tel. +46 18 509300, E-Mail: mika.lahtinen@xenerate.com, www.xenerate.com


Schlüsselfertige modultechnische Konzepte jetzt auf dem Bioindustriemarkt

Pharmadule hat ein Multimillionen-Dollar-Übereinkommen mit Aventis Pasteur Inc. zur Lieferung einer Impfstoffanlage unterzeichnet. Diese Einrichtung ist nach dem letzten Stand der Technik ausgestattet und beginnt 2003 mit der Mengenfertigung von Meningitisvakzinen in Swiftwater, PA, USA.

Das Unternehmen lieferte auch eine neue 1400 sqft (160 qm) große Produktionseinheit an Biotechna UAB, die sich im Besitz der nasdagnotierten Firma Gensia Sicor Inc. befindet. Diese Anlage zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von rekombinanten Biopharmazeutika ist in Vilnius, Litauen, ansässig

Die Firma Pharmadule präsentiert auf der BIO 2002 zum ersten Male ihre Fachqualitäten. Seit der Gründung im Jahr 1986 wurden mehr als 40 schlüsselfertige Anlagen an die pharmazeutische Industrie sowie an die mit ihr verknüpfte Industrie zu Festpreisen und mit garantierten Lieferzeiten von 12 - 18 Monaten geliefert. Durch Konzeptflexibilität, Marktnähe, Einhaltung der Kosten und vorhersehbares erstklassiges Finish erhielt die Firma den Ruf eines qualifizierten und/oder bevorzugten Lieferers für Unternehmen wie Eli Lilly, Merck, Pharmacia, AstraZeneca und Aventis.

Ansprechpartner: Jan Lilja, Tel. +46 8 58 899 800, E-Mail: jan.lilja@pharmadule.com, www.pharmadule.com


Erfolgreiche Institution ebnet den Weg

Ein neuer patentierter magnetischer Rührer zum Kühlen und Aufheizen von Flüssigkeiten auf die für empfindliche Probenpräparate der biochemischen Forschung usw. korrekte Temperatur wird auf der BIO 2002 von der Firma AB Implementa Hebe vorgestellt. Der CoolHeater wurde getestet und zeigte bei vielen Anwendungbereichen ausgezeichnete Ergebnisse wie beispielsweise bei Enzymen, Kristallisierung, Leitfähigkeitsmessung und bei Reaktionen, bei denen eine konstante Temperatur (von 0 - 50°C bei genauen Einstellungsmöglichkeiten zwischen 20 - 200 rpm) für lange Zeitdauern eingehalten werden muss.

Diese Präsentation ist ein Beispiel dafür, welche Bedeutung das Unternehmen European Institute of Sciences AB für innovative Entwicklungen hat. Dieses Institut hat sich darauf spezialisiert, Forschern und Innovatoren den Weg zum Markt zu ebnen und stellt Laboratorien, Prototyp-Werkstätten, qualifizierte Belegschaft sowie finanzielle Unterstützung durch Teilhaberschaften und Börseneinführung zur Verfügung. Ein Projekt auf dem Gebiet der Magneto-Immunotherapy befasst sich mit der Entwicklung neuer Arten von Pharmazeutika und Instrumentierung für Alternativbehandlung von Krankheiten wie Krebs.

Ansprechpartner: Dario Kriz, Tel. +46 46 286 22 30, E-Mail: dario.kriz@euris.org www.euris.org




Strategische Proteomics-Allianzen stützen die Entwicklung neuer Pharmazeutika

Kürzlich wurde eine Zusammenarbeit mit Amersham Biosciences zur Entwicklung der Anwendung von Affibodies™ bei der Separation von Biomolekülen wie z. B. Proteinen unterzeichnet. Groß angelegte Separation von Proteinen ist ein Routineverfahren in der pharmazeutischen Industrie. Die Zusammenarbeit stellt eine bedeutende Stärkung des Geschäftsgebiets Separomics dar.

Die Bioinformatik-Einheit des Unternehmens generiert Anwendungsprogramme und Datenbanklösungen (GeneWeaver) zur Analyse von Genexpressionsdaten in anwenderfreundlichem Format. Das Programm ist in einer multiuserintegrierten Projektmanagementumgebung eingebaut, die sowohl Sequenzierung als auch Hybridisierung derivierter Daten stützt.

Ansprechpartner: Mårten Österlund, Tel. +46 8 598 838 15,
E-Mail: marten.osterlund@affibody.com, www.affibody.com


Fortschritt in der Forschung auf den Gebieten Diabetes und Anti-Adipositas

Biovitrum ist eine der größten unabhängigen Biotech-Unternehmen in Nordeuropa mit nahezu 900 Angestellten, davon sind mehr als 400 Wissenschaftler. Früher eine Abteilung der globalen pharmazeutischen Firma Pharmacia Corporation, entstand Biovitrum im August 2001 als separates Spin-off-Unternehmen. Biovitrum ist aktiv in der Forschung auf dem Gebiet der Stoffwechselkrankheiten, wie beispielsweise Diabetes Typ II und Fettleibigkeit sowie in vertraglicher Entwicklung und Herstellung von rekombinanten Protein-Medikamenten. Das klinische Portfolio von Biovitrum enthält ein Anti-Adipositas-Medikament, BVT.933, das eine erfolgreiche klinische Phase IIa-Studie beendet hat. Auch begannen früher in diesem Jahr Phase I-Studien für ein neues Behandlungsmuster bei Diabetes Typ II. Die Einheit für Proteinentdeckung und -entwicklung deckt außerdem weitere ausgewählte therapeutische Gebiete und verfügt über drei Pilotanlagen, die für GMP-Produktion von Protein-Medikamenten bereitstehen. Biovitrum ist an Co-Entwicklung, Lizenzverträgen, Joint Ventures oder vertraglicher Entwicklung und Herstellung interessiert. ReFacto (eine rekombinante Faktor VIII-Behandlung bei Hämophilie), 1997 von Wyeth erworben, versorgt die Firma mit beträchtlichen Einkünften aus Royalty, Co-Promotion und Verkaufsarrangements. Unter den Hauptinvestoren befinden sich Nordic Capital, MPM Capital und Alta Partners.

Contact: Jan-Gunnar Gustafsson, +46 8 697 20 00, info@biovitrum.com www.biovitrum.com


Neue Durchführungstechnologien für DNA-basierte Anwendungen

Technologien für DNA-Mikroarrays, einschließlich Technologien zum Synthetisieren und Reinigen von Long Oligos in massivem Parallelmodus zur Anwendung in Spotted Arrays, befinden sich in der Vorbereitung bei Quiatech AB, einer Early-Stage-Firma, die Durchführungstechnologien für DNA-basierte Life-Science-Anwendungen entwickelt. Die Firma entwickelt außerdem ein Verfahren zum Invertieren von Oligos auf vorgefertigte Arrays zum totalen Clean-up gerade der vollsynthetisierten Oligos, dabei das 3´-Ende für Primer-Extension freilassend. Die Early-Stage-Entwicklung umfasst darüber hinaus auch eine neue Technik für isotherme in-situ Amplifikation sowie reversible Terminatoren für die DNA-Sequenzierung.

Ansprechpartner: Torbjörn Pettersson, Tel. +46 18 50 29 84, E-Mail: torbjorn.pettersson@quiatech.com, www.quiatech.com

Das Karolinska-Institut gründet Firmen und investiert kräftig

Das Karolinska-Institut ist Schwedens führende Forschungsorganisation und repräsentiert durch seine 12.000 Forschungsprojekte fast 50% der medizinischen Forschungsaktivitäten des Landes auf akademischer Ebene. Auf der BIO 2002 wird sich das Erfolgsprinzip des Instituts zum ersten Mal in dieser Form vorstellen, um wissenschaftliche Kompetenz und Forschung in professionelle Werkzeuge für nationale und internationale Organisationen und Firmen zu verwandeln. Dieses Prinzip hat bisher über eine beachtliche Zeitdauer zur Neugründung von Firmen im Abstand von jeweils etwa zwei Monaten geführt. Stützfunktionen sowie weitere Voraussetzungen für diese Erfolge präsentieren sich in Körperschaften wie Karolinska Investment Fund, Karolinska Innovations, Centre for Medical Innovations (CMI), Karolinska Science Park, KI Research usw. Die gegründeten Unternehmen befinden sich im Allgemeinen im mehrheitlichen Besitz der Forscher und Unternehmer und werden von diesen geführt.
Leading-Edge-Forschung umfasst Biostatistik, Stammzellenforschung, Molekularonkologie, Diabetes und Geonomics. Geplant ist ein Zentrum für medizinische Informatik als ein identifiziertes strategisches Forschungsgebiet.

Das in direkter Verbindung mit dem Karolinska-Institut stehende Projekt Stockholm Bioscience hat vor, durch die Einrichtung einer äußerst attraktiven zukünftigen Forschungumgebung sowie eines korporativen Umfelds für den biotechnischen Bereich eine der weltweit führenden Bioscience-Gruppen zu werden. Dieses riesige Gründungsprojekt stellt einen Kostenfaktor von nahezu 20 Milliarden SEK (2 Milliaden $) dar. Die drei Universitäten der Region Stockholm (Karolinska-Institut, Königlich-Technische Universität und die Universtität Stockholm) werden durch gemeinsame Infrastruktur und ein biotechnisches Forschungs-Venture (Bioscience Community) vereint, die darüber hinaus Hunderte von Firmen und Tausende von Angestellten einschließt. Der Start ist für dieses Jahr geplant, und bis 2007 sollte eine Anzahl Einrichtungen fertiggestellt sein.

Ansprechpartner:
Mathias Fock, Tel. +46 8 728 64 00, E-Mail: Mathias.Fock@admin.ki.se
Ola Björkman, Stockholm Bioscience, Tel. +46 8 728 74 97, E-Mail: Ola.Bjorkman@cmi.ki.se, www.stockholmbioscience.com


US-Auszeichnung für Prostatakrebsforschung

Die Firma Karo Bio erhielt für ihre Erfolge bei der Medikamentenentdeckung im Bereich Prostatakrebs vom "Department for the US-Army" einen Dreijahresvertrag. Das Projekt nutzt die neuen technischen Erkenntnisse der Firma zur besseren Bestimmung der Verbindung zwischen Adrogen Receptor(AR)-Funktion und Prostatakrebs, um effizientere Medikamente zu entdecken. Darüber hinaus ist das Unternehmen in einen Dreijahresvertrag mit American Home Products eingestiegen. Die Firmen wollen zusammen ein völlig neues Medikament zur Verhütung und Behandlung von Atherosklerose entwickeln.

Die Firma konzentriert sich auf nukleare Rezeptoren, besitzt eine starke Projektvorbereitung und bedeutende strategische Partnerschaften mit verschiedenen weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen. Karo Bio, mit 400 Patenteinreichungen, davon 128 bewilligt, hat zwei Produkte in klinischen Versuchen und erwartet den Eintritt in weitere klinische Versuche im Rahmen von Partnerprojekten. Nukleare Rezeptoren sind wichtige, validierte Medikamenten-Targets
für eine Reihe von Krankheiten. Der Markt besteht aus therapeutischen Gebieten wie Frauengesundheitspflege, Stoffwechselkrankheiten (insbesondere Diabetes und Fettleibigkeit), kardiovaskuläre Krankheiten, Krebs, Dermatologie und Ophthalmologie. Ziel ist die kontinuierliche Einrichtung strategischer Partnerschaften, binnen fünf Jahren eine Anzahl von Lead Compounds in klinische Tests zu bringen, sowie ein oder mehrere Medikamente gemeinsam mit strategischen Partnern vorzustellen.
Die Firma hat Unternehmen in Schweden und den USA und besitzt strategische Partnerschaften mit Firmen wie Abbott Laboratories, Bristol-Myers Squibb und Merck & Co.

Ansprechpartnerin: Sofia Ohlin, E-Mail: sofia.ohlin@karobio.se , Tel. +46 8 608 60 00, www.karobio.se


Größere Expansion in der Region Uppsala

Uppsala, 60 km nörlich von Stockholm gelegen, ist bereits ein führender Mittelpunkt der medizinischen Forschung in Schweden. Bekannte Unternehmen wie Pharmacia, Amersham Biosciences und Gyros Microlabs haben ihren Ursprung in dieser Region, die auch Neuerungen wie Ultrazentrifuge und Elektrophoresie sowie die fortschrittliche Gelfiltrationstechnik von heute hervorbrachte. Mit 150 Biotech-Firmen und nahezu 5.000 Angestellten befinden sich schon 20% des Industriefirmenpotenzials des Landes in dieser Region.

Man hat eine Studie zur Erfassung der Life Science-Gruppe durchgeführt, siehe unter www.campusuppsala.com. Hier erhalten Sie eine Vorstellung über die interaktiven Verbindungen zwischen Geschäft und Wissenschaft.

In der noch nicht entwickelten Rosendal-Gegend mit insgesamt 850.000 m2 sind Vorbereitungen für einen groß angelegten Einsatz zur Einrichtung zukünftiger Firmen der Spitzentechnologie und Biotechnologie im Gange. Im Frühjahr 2003 soll auf einem Areal von vorerst 300.000 qm mit dem Bau von Gebäuden begonnen werden. Man hofft, dass die Nähe von zwei Universitäten mit 40.000 Studenten, ihrer seit den Anfängen im Jahr 1477 erfolgreichen Forschungs- und Technologieumgebung sowie die attraktive Infrastruktur der Stockholm-Uppsala-Region eine Anzahl Interessenten in diese dynamische Region ziehen wird.

Ansprechpartnerin: Ingrid Anderbjörk, Uppsala Science Park, +46 +18 55 95 00,
E-Mail ingrid.anderbjork@stuns.se
www.campusuppsala.com


Freie Unterstützung bei der Suche nach den besten Biotech-Standplätzen

Die regionalen Erfolge des biotechnischen und medizinischen Entwicklungsprojekts von Stockholm und Uppsala sind die Ergebnisse vieler Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Akademie und Industrie, zwischen menschlichem und finanziellem Kapital. Die biomedizinische Gruppe der Region trägt mehr als jede andere zum internationalen Ruf des Landes bei.

Als offizielle innere Investment-Agentur der Region präsentiert sich die Organisation Business Arena Stockholm (BAS). Sie stellt freie Geschäfts- und Wirtschaftsunterlagen, Assistenz, Kontakte und Lösungen für ausländische Firmen zur Verfügung, die eine Niederlassung in dieser Region erwägen.

Die Region kann bereits eine Zunahme von 75 spezialisierten Biotech-Uunternehmen im Jahr 1997 auf gut 150 Firmen im Jahr 2001 verzeichnen inklusive der Hauptsitze von 27 der im ganzen 33 schwedischen biotechnischen und medizinischtechnischen VC-Firmen. Das schließt auch viele führende internationale Forscher auf biotechnischem und medizinischem Gebiet ein.

Ansprechpartner: Åke Haraldson, Tel. +46 8 508 28 000,
E-Mail: ake.haraldson@bas.stockholm.se, www.bas.stockholm.se


Verkaufskontakte

In Malmö, Südschweden, findet vom 8. bis 9. Oktober 2002 das CONNECT Biomedical Partnership Forum 2002 statt.
Zweck dieses Forums ist es, aufblühenden, innovativen nordischen und baltischen biomedizinischen Firmen und Forschungsprojekten Gelegenheit zu geben, ihre Ideen und Technologien den Repräsentanten der internationalen pharmazeutischen und medizinischen Industrie, Investoren und Service-Providern zu präsentieren. Das Forum wird gemeinsam mit zwei weiteren Konferenzen im gleichen Zeitraum stattfinden, dem BioTech-Forum und der Medicon Valley-BioConference.

Die hauptsächliche Funktion der Connect-Organisationen in der nordischen Region liegt darin, die Unternehmer im biomedizinischen Bereich und auf anderen Gebieten mit den finanziellen, technischen und geschäftsentwickelten Ressourcen zu verbinden, die erforderlich sind, um neue Firmen zu gründen und weiter zu entwickeln. Ein Bericht über die Ergebnisse und Erfolge seit der Entstehung 1999 wird für die Fachmesse BIO 2002 herausgegeben.

Ansprechpartner: Mattias Fahlen, Tel. +46 8 791 29 00, E-Mail: connect@iva.se, www.connectsverige.se


Treffen in Schweden
8. - 10. Oktober 2002

Auf der Ausstellung Malmö-Mässan in Malmö, Südschweden, wird vom 8. bis 10. Oktober 2002 eine der größten europäischen Biotech-Veranstaltungen und Treffpunktfunktionen für biotechnologische Forschung und Entwicklung, Geschäfts-Start-ups, Vernetzung und Handel stattfinden. Die Scandinavian Biotech-Arena vereint drei internationale Biotech-Konventionen unter der Organisation von Stockholm International Fair, CONNECT Nordica und Medicon Valley Academy. 200 Aussteller und 6.000 qualifizierte Besucher/Delegationen und an biotechnischen Entwicklungen interessierte Firmen werden auf der führenden skandinavischen Handelsmesse BioTech Forum erwartet, die zum dritten Mal stattfindet und zu den drei parallel unter einem Dach laufenden Veranstaltungen zählt.

Ansprechpartner: Stefan Aspberg, Tel. 46 8 749 42 90, E-Mail: stefan.aspberg@stofair.se, www.scandinavianbiotecharena.com

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